(18-11-24) Die Überlieferung des ›Legatus divinae pietatis‹ Gertruds von Helfta – 4. Version

Balázs J. Nemes: Die Überlieferung des ›Legatus divinae pietatis‹ Gertruds von Helfta – Eine Übersicht. 4., korrigierte und erweiterte Version, Freiburg 2024 (Arbeitspapier) URL: https://freidok.uni-freiburg.de/data/258912. Die Übersicht verdeutlicht, welch zentrale Rolle der Kartäuserorden bei der Überlieferung des ›Legatus‹ spielte. Dabei lassen sich die meisten Rezeptionszeugen der Kartause Erfurt zuordnen. Hier findet man sie vor allem in jenen Teilen des Bibliothekskatalogs (in den Signaturengruppen F und I) verzeichnet, die im Rahmen unseres Projektes neu ediert wurden.

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(02-10-24) Dokumentation über den überlieferten Buchbestand der Erfurter Kartause – 6. Version

Balázs J. Nemes: Bibliotheca Cartusiae Erfordiensis. Dokumentation über den überlieferten Buchbestand der Erfurter Kartause, 6., korrigierte und erweiterte Version des Arbeitspapiers vom Februar 2020, ergänzt um eine aktualisierte Statistik über den überlieferten Buchbestand der Erfurter Kartause, Freiburg 2024, URL: https://freidok.uni-freiburg.de/data/257027 Der Versuch, den überlieferten Buchbestand der 1803 aufgehobenen Erfurter Kartause zu erfassen und den Verbleib der im mittelalterlichen Standortkatalog verzeichneten Bände zu ermitteln, wurde von Paul Lehmann 1928 zum ersten Mal unternommen. 60 Jahre später präsentierte Sigrid Krämer eine aktualisierte Dokumentation des erhaltenen Buchbestands der Erfurter Kartause, die im ersten Teil des von Krämer erstellten Nachschlagewerks „Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters“ 1989 erschienen ist. Der von diesen beiden Verzeichnissen erfasste Buchbestand bildet den Grundstock der vorliegenden Übersicht, die eine nach Möglichkeit korrigierte, nochmals aktualisierte und bibliographisch fundierte Dokumentation über den Verbleib von Büchern (Handschriften und Inkunabeln) aus der Kartause Erfurt bietet. Die Dokumentation beruht vor allem auf der Auswertung der einschlägigen Forschungsliteratur (Beschreibungskataloge, Werk- und Autor-orientierte Repertorien, Monographien, Editionen, Aufsätze etc.), berücksichtigt aber auch neuere und ältere Auktionskataloge, von denen der Eislebener Versteigerungskatalog der Bibliothek des Stiftsregierungsrates Friedrich Gottlieb Julius von Bülow (1760–1831) von 1836 und die 1847 in Halle stattgefundene Auktion des Antiquariats Lippert und Schmidt besonders hervorzuheben sind. Die vorliegende 6. Version des Arbeitspapiers enthält auch eine aktualisierte Statistik über den überlieferten Buchbestand der Erfurter Kartause. Frühere Versionen des Arbeitspapiers: 1. (12. Februar 2020), 2. (01. Februar 2021), 3. (04. Januar 2022), 4. (14. Februar 2022), 5. (5. Januar 2023)

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(19-03-24) Weitere drei Jahre: Folgeprojekt bewilligt!

Mystik vermitteln. Formen des Umgangs mit mystischen Büchern in der Kartause Erfurt (DFG, 2024-2027) Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Project number 535052850 Hauptanliegen des Projektes ist, mit Blick auf die Erfurter Kartause, ihre Bibliotheksordnung und ihre Schriftpraxen der Frage nachzugehen, wie mit einem als ‚mystisch‘ verstandenen Buchbestand umgegangen und wie der Zugang zu diesem vermittelt wurde. Damit führt das Projekt die im Vorgängerprojekt angestoßene Forschung zur Bibliothek der Erfurter Kartause auf breiterer Materialbasis und mit einer methodischen Neuausrichtung fort. Den Untersuchungsgegenstand liefert zum einen die im Vorgängerprojekt erarbeitete digitale und genetische Neuedition der projektrelevanten Signaturen des Standortkatalogs (siehe URL: https://making-mysticism.org/edition/1.0/html/), die ein Zeugnis davon ablegen, was dem Bibliothekar Jakob Volradi und seinem Mitarbeiter Bruder N. als mystisches Buch galt. Um ein differenziertes Bild vom Umgang mit mystischen Büchern in der Erfurter Kartause zu zeichnen, wird darüber hinaus auch deren Schriftkultur, genauer: die Sammel-, Lektüre- und Schreibpraxis der Bibliothekare, in den Blick genommen. Diese Sondierungsarbeit erfolgt exemplarisch anhand von lateinischen und volkssprachlichen Autoren, die in den Signaturgruppen D (theologia mystica) und I (revelationes) des Erfurter Standortkatalogs vertreten sind: Jean Gerson (D), Johannes Tauler (D) und Mechthild von Magdeburg (I). Dabei ist aus methodologischer Sicht die vordringliche philologische Aufgabe die Erforschung textarchäologischer Kontexte, um einen historisch vermittelten Zugang zu den untersuchten Autoren/Werken als Zeugen des Umgangs mit mystischen Büchern in der Erfurter Kartause zu eröffnen. Die Erkenntnisse der Projektarbeit werden nicht nur in Form von wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert, sondern auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dafür ist eine Kabinettausstellung in der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek Weimar mit dem Titel „Bibliotheca Mystica. Die mystischen Bücher der schweigenden Mönche“ geplant, für die auch ein Begleitheft erarbeitet werden soll.

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(26-09-23) Rezension über den Sammelband „Mystik unterwegs“ (2022)

Auf dem Rezensionsforum  literaturkritik.de  hat Jörg Füllgrabe eine Besprechung des 2022 bei Peeters erschienenen Sammelbandes Mystik unterwegs. ‚Theologia mystica‘ und ‚revelationes‘ in kartäusischen Händen unter dem Titel „Der lebendige Glaube muss wandern“ (26.09.2023) veröffentlicht. Um zur Rezension zu gelangen, klicken Sie hier.

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(02-10-24) Rezension über den Sammelband „Die Kartause als Text-Raum mittelalterlicher Mystik-Rezeption“ (2023)

Uta Störmer-Caysa hat in der Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur eine Besprechung des 2023 beim LIT-Verlag erschienenen Sammelbandes Die Kartause als Text-Raum mittelalterlicher Mystik-Rezeption. Wissensdiskurse, Schreibpraktiken, Überlieferungskonstellationen veröffentlicht. Um zur Rezension zu gelangen, klicken Sie hier.

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(20-03-24) Rezension über den Sammelband „Die Kartause als Text-Raum mittelalterlicher Mystik-Rezeption“ (2023)

Auf dem Rezensionsforum  sehepunkte  hat Martina Wehrli-Johns eine Besprechung des 2023 beim LIT-Verlag erschienenen Sammelbandes Die Kartause als Text-Raum mittelalterlicher Mystik-Rezeption. Wissensdiskurse, Schreibpraktiken, Überlieferungskonstellationen veröffentlicht. Um zur Rezension zu gelangen, klicken Sie hier.

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(05-10-23) Zugänglich gemacht: Wasserzeichen-Durchreibungen zu Berlin, SBB-PK, Ms. theol. lat. oct. 89

Die Berliner Handschrift Ms. theol. lat. oct. 89, ein von dem als Bruder N. bekannten Erfurter Kartäuser in den 1480er Jahren angelegtes Rapiarium, bildet den Untersuchungsgegenstand einer Monographie, die von Beate Braun-Niehr, Caroline Emmelius, Balázs J. Nemes und Catherine Squires in Angriff genommen wurde. Mit den Wasserzeichen-Durchreibungen stellt Beate Braun-Niehr weitere Materialen zur Handschrift über FreiDokplus, das institutionelle Repositorium der Universität Freiburg, zur Verfügung, die im Rahmen der von der DFG geförderten Katalogisierung der Signaturengruppe der „Manuscripta theologica latina in octavo“ der Staatsbibliothek zu Berlin entstanden sind.

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