Balázs J. Nemes: Bibliotheca Mystica Cartusiae Erfordiensis. Zur Konstitution und Rekonstruktion einer ‚mystischen Bibliothek‘ in der Erfurter Kartause. Vortrag anlässlich der von Michael Stolz, Eva Schlotheuber, Claudia Märtl und Duane Henderson organisierten Tagung „Wissen im Raum. Mittelalterliche Bibliotheken und ihre Rekonstruktion. Zugänge – Ordnungen – Funktionen“ (Universität Bern, 26. – 28. Juni 2024)
(01-06-23) Ein Überblick über Projekte zur digitalen Rekonstruktion von mittelalterlichen Bibliotheken – Making Mysticism ist dabei
Ein Überblick über Projekte zur digitalen Rekonstruktion von mittelalterlichen Bibliotheken erstellt von Prof. Dr. Eva Schlotheuber/Düsseldorf und Prof. Dr. Jürgen Wolf/Marburg (PDF). Für weiterführende Informationen klicken Sie hier.
(10-05-23) „Making Mysticism“ bei der Tagung der Handschriftenzentren in der Sektion „Fachwissenschaftliche Portale“ dabei
Vom 9. bis 11. Oktober 2023 findet die Tagung „Archäologie der Handschrift – Erschließung, Präsentation und Forschung im digitalen Raum“ in Freiburg i. Br. statt. In Sektion 1 „Fachwissenschatliche Portale – Wissenschaftliche Nutzung und Interoperabilität“ wird u.a. das Portal unseres Projektes vorgestellt. Weiterführende Informationen zur Tagung finden Sie hier: https://archaeologie-der-handschrift.de.
(14-01-23) Eine in Moskau wiederentdeckte Handschrift aus der Signaturengruppe I (revelationes)
Valentin Portnykh, Historiker an der Staatlichen Universität Novosibirsk, hat mich auf mehrere Handschriften aus Erfurt hingewiesen, die heute im Historischen Museum in Moskau aufbewahrt werden. Eine davon ist Myз. 3884, die sich als eine Handschrift aus der Signaturengruppe I (revelationes) identifizieren ließ und die Viten der Hl. Katharina von Siena und Dorothea von Montau (Dorothea vidua) enthält: I 11. Nach einer Mitteilung von Herrn Portnykh ist die Hand, die den spätmittelalterlichen Besitzvermerk der Kartause eingetragen hat, ähnlich wie bei Myз. 3882, einer Handschrift, die u.U. dem bislang ebenfalls als verschollen geltenden Kodex A 50 der Erfurter Kartäuserbibliothek entspricht. Eine Abbildung des Einbands von Myз. 3884 findet man unter diesem Link: catalog.shm.ru/entity/OBJECT/160551?query=3884&index=0.
(26-07-23) Beitrag von Balázs J. Nemes zum Workshop „Prekäre Visionen“
Balázs J. Nemes: Religiöse Erfahrung als historisches Faktum. ‚Frauenmystik‘ aus kartäusischer Perspektive. Vortrag im Rahmen des von Cornelia Herberichs (Freiburg i. Üe.) und Caroline Emmelius (Eichstätt) organisierten Workshops „Prekäre Visionen. Mystische Offenbarungen und ihre Verhandlungen im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit“ (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, 30.05. – 01.06. 2024)
(15-05-23) Beitrag von Gilbert Fournier zum Sommerkurs „Bibliotheken – Netzwerke kultureller Ordnung“
Im Rahmen des 11. Mediävistischen Sommerkurses „Bibliotheken – Netzwerke kultureller Ordnung“ des Kompetenzzentrums „Zürcher Mediävistik“ (4. bis 8. September 2023) gestaltet Gilbert Fournier eine Lehreinheit zu den digital neu edierten Teilen des Bibliothekskatalogs der Erfurer Kartause mit dem Titel „Der Bibliothekskatalog der Erfurter Kartause aus ideen- und kulturgeschichtlicher Perspektive (15. – 21. Jh.)“. Für weiterführende Informationen klicken Sie hier.
(10-05-23) Beitrag zur Tagung „Gerson rhénan“ von Gilbert Fournier eingereicht
Gilbert Fournier: Prolégomènes à l’étude de la réception de Jean Gerson à la chartreuse d’Erfurt. La première liste bibliographique et la théologie mystique, in: Gerson rhénan. Actes du colloque international tenu à Strasbourg, Bâle, Colmar et Sélestat des 12 au 14 mai 2022, hg. v. Isabel Iribarren, Turnhout: Brepols (vorauss. 2024) Verlagsankündigung. Für weiterführende Informationen zur Tagung klicken Sie hier.
(12-01-23) Dokumentation über den überlieferten Buchbestand der Erfurter Kartause – 5. Version
Balázs J. Nemes: Bibliotheca Cartusiae Erfordiensis. Dokumentation über den überlieferten Buchbestand der Erfurter Kartause, 5., korrigierte und erweiterte Version, Freiburg 2023 URL: https://freidok.uni-freiburg.de/data/232548 Der Versuch, den überlieferten Buchbestand der 1803 aufgehobenen Erfurter Kartause zu erfassen und den Verbleib der im mittelalterlichen Standortkatalog verzeichneten Bände zu ermitteln, wurde von Paul Lehmann 1928 zum ersten Mal unternommen. 60 Jahre später präsentierte Sigrid Krämer eine aktualisierte Dokumentation des erhaltenen Buchbestands der Erfurter Kartause, die im ersten Teil des von Krämer erstellten Nachschlagewerks „Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters“ 1989 erschienen ist. Der von diesen beiden Verzeichnissen erfasste Buchbestand bildet den Grundstock der vorliegenden Übersicht, die eine nach Möglichkeit korrigierte, nochmals aktualisierte und bibliographisch fundierte Dokumentation über den Verbleib von Büchern (Handschriften und Inkunabeln) aus der Kartause Erfurt bietet. Die Dokumentation beruht vor allem auf der Auswertung der einschlägigen Forschungsliteratur (Beschreibungskataloge, Werk- und Autor-orientierte Repertorien, Monographien, Editionen, Aufsätze etc.), berücksichtigt aber auch neuere und ältere Auktionskataloge, von denen der Eislebener Versteigerungskatalog der Bibliothek des Stiftsregierungsrates Friedrich Gottlieb Julius von Bülow (1760–1831) von 1836 und die 1847 in Halle stattgefundene Auktion des Antiquariats Lippert und Schmidt besonders hervorzuheben sind. Frühere Versionen des Arbeitspapiers: 1. (12. Februar 2020), 2. (01. Februar 2021), 3. (04. Januar 2022), 4. (14. Februar 2022)