(05-09-22) Erschienen: Fundbericht – Meister Eckhart und das „Geistbuch“ in der ‚mystischen Bibliothek‘ der Erfurter Kartäuser

Balázs J. Nemes: Ein neuer Textzeuge des ‚Geistbuchs‘ und der Eckhart-Predigt Nr. 95A (‚Paradisus‘-Predigt Nr. 46) aus der Bibliothek der Erfurter Kartause, in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 151 (2022) 322-343. This article examines the Berlin manuscript Ms. theol. lat. oct. 89, which proved to be a previously unknown textual witness of the anonymous 14th-century treatise ‘Geistbuch’ and Eckhart, Sermon 95A. The manuscript is of special relevance, since it not only widens our understanding of the textual history and transmission of both texts, contained as short excerpts in Ms. theol. lat. oct. 89, but also brings into view the lost book stock of the ‘mystical’ library of Erfurt charterhouse. Der Beitrag widmet sich der Berliner Handschrift Ms. theol. lat. oct. 89, die sich als ein bislang unbekannter Textzeuge des ʽGeistbuchs’ und der Eckhart-Predigt Nr. 95A erwiesen hat. Sie ist von besonderer Bedeutung, weil sie unsere Kenntnisse von der Text- und Überlieferungsgeschichte der beiden, hier nur mit kurzen Exzerpten vertretenen Werke erweitert und einen Blick auf die verschollenen Textbestände der ‘mystischen’ Bibliothek der Erfurter Kartause ermöglicht. Schlagworte: ʽGeistbuch’, Meister Eckhart, ʽParadisus anime intelligentis’, Kartause Erfurt, Bruder N. OCart, theologia mystica

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(22-03-22) Vortrag: Gilbert Fournier spricht über den `mystischen` Gerson in deutschen Kartausen

Gilbert Fournier: Jean Gerson dans les chartreuses allemandes. La théologie mystique entre livres manuscrits et livres imprimés – Vortrag anlässlich der internationalen Tagung „Gerson rhénan. Réception et transmission de l`oeuvre de Jean Gerson dans le Rhin supérieur aux 15e et 16e siècles“ (Organisation: Isabel Iribarren/Strasbourg), Strasbourg – Basel – Colmar – Sélestat 12.-14. Mai 2022

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(10-06-22) Erschienen: Digitale Edition der projektrelevanten Signaturengruppen des Bibliothekskatalogs der Erfurter Kartause

Mystische Bücher in der Bibliothek der Kartause Erfurt. Digitale Edition, hg. von Marieke Abram, Susanne Bernhardt und Gilbert Fournier, Freiburg: Universitätsbibliothek, Version 1.0 (10.05.2022) URL https://making-mysticism.org/edition/1.0/html/ Eintrag im K10plus-Verbundkatalog Eintrag bei RIDE – A review journal for digital editions and resources Eintrag im Catalogue of Digital Editions Eintrag im Catalog of Digital Scholarly Editions

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(22-02-22) Dokumentation über den überlieferten Buchbestand der Erfurter Kartause, 4. Version

Balázs J. Nemes: Bibliotheca Cartusiae Erfordiensis. Dokumentation über den überlieferten Buchbestand der Erfurter Kartause, 4., korrigierte und erweiterte Version, Freiburg 2022 (Arbeitspapier) URL: https://freidok.uni-freiburg.de/data/224431 Der Versuch, den überlieferten Buchbestand der 1803 aufgehobenen Erfurter Kartause zu erfassen und den Verbleib der im mittelalterlichen Standortkatalog verzeichneten Bände zu ermitteln, wurde von Paul Lehmann 1928 zum ersten Mal unternommen. 60 Jahre später präsentierte Sigrid Krämer eine aktualisierte Dokumentation des erhaltenen Buchbestands der Erfurter Kartause, die im ersten Teil des von Krämer erstellten Nachschlagewerks „Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters“ 1989 erschienen ist. Der von diesen beiden Verzeichnissen erfasste Buchbestand bildet den Grundstock der vorliegenden Übersicht, die eine nach Möglichkeit korrigierte, nochmals aktualisierte und bibliographisch fundierte Dokumentation über den Verbleib von Büchern (Handschriften und Inkunabeln) aus der Kartause Erfurt bietet. Die im Februar 2020 lancierte Dokumentation beruht vor allem auf der Auswertung der einschlägigen Forschungsliteratur (Beschreibungskataloge mittelalterlicher Handschriften, Werk- und Autor-orientierte Repertorien, Monographien, Editionen, Aufsätze etc.), berücksichtigt aber auch neuere und ältere Auktionskataloge, von denen der Eislebener Versteigerungskatalog der Bibliothek des Stiftsregierungsrates Friedrich Gottlieb Julius von Bülow (1760–1831) von 1836 besonders hervorzuheben ist.

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(10-06-22) Erschienen: Mystik unterwegs. Theologia mystica und revelationes in kartäusischen Händen

Der Sammelband der Kolloquium-Reihe des Projektes „Making Mysticism“ ist erschienen: Marieke Abram, Susanne Bernhardt, Gilbert Fournier, Balázs J. Nemes (Hg.), Mystik unterwegs. Theologia mystica und revelationes in kartäusischen Händen (Miscellanea Neerlandica 49, Studia Cartusiana 7), Leuven: Peeters Publishers 2022 Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des Verlags, bitte hier klicken. Rezensionen: Jörg Füllgrabe: Der lebendige Glaube muss wandern (26.09.2023), URL: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=29983.

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Übersetzung der Einleitungstexte zu den im Rahmen des Projektes neu edierten Signaturengruppen des Bibliothekskatalogs der Erfurter Kartause

Solvejg Willot: Making Mysticism. Mystische Bücher in der Bibliothek der Kartause Erfurt – Übersetzung der Einleitungstexte, Freiburg 2022, URL: https://freidok.uni-freiburg.de/data/223581 Die vorliegenden Übersetzungen bilden eine Ergänzung zur digitalen Edition der projektrelevanten Signaturengruppen, deren in der Lehmannschen Edition von 1928 weitgehend übergangenen Einleitungstexte im Rahmen des Projektes „Making Mysticism. Mystische Bücher in der Bibliothek der Kartause Erfurt“ zum ersten Mal ediert und mit einem Quellenapparat erschlossen werden. Intendiert ist eine synoptische Nutzung, die den Zugang zu den Einleitungstexten des Katalogs erleichtern und so die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit deren Inhalten fördern soll.

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Balázs J. Nemes: Die Überlieferung des ›Legatus divinae pietatis‹ Gertruds von Helfta – eine Übersicht

Balázs J. Nemes: Die Überlieferung des ›Legatus divinae pietatis‹ Gertruds von Helfta – Eine Übersicht, Freiburg 2021 (Arbeitspapier) URL https://freidok.uni-freiburg.de/data/221765. Zu den Besonderheiten der Überlieferung des „Legatus divinae pietatis“ Gertruds von Helfta gehört die Präsenz des Textes in kartäusischen Sammlungszusammenhängen. Dabei bildet die Erfurter Kartause einen der Überlieferungsschwerpunkte. Allerdings kennen wir den Großteil der Handschriften nur aus dem Bibliothekskatalog der Kartause, in dem die entsprechenden Textzeugen vor allem in den Signaturen F und I anzutreffen sind. Das vorliegende Arbeitspapier informiert über den aktuellen Stand der Überlieferung und versteht sich als Plattform, um Neuentdeckungen anzuzeigen. Daher sind korrigierende Hinweise und Ergänzungen willkommen.

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